Montag, 1. Oktober 2012

Gott und die Katze

Gestern abend erst fiel es mir wieder auf: meine Katze liegt auf dem Sofa und schaut mich beinahe fordernd an, sie zu streicheln. So begann ich sie denn zu kraulen, woraufhin sie mir recht schnell ihren Bauch zudrehte, an dem (ich glaube die meisten Katzen) sie am liebsten gestreichelt wird. Sie wendet mir ihr verletzlichstes Körperteil zu, in dem vollkommenen Vertrauen.. nicht einen Moment darüber nachdenkend, ich könne ihr etwas antun. Dieses perfekte, vollkommene Vertrauen in Gott fehlt uns oft. Die Öffnung für Gott bedeutet den tiefen Einblick in unsere Seele, den viele kaum wagen, denn was sie dort entdecken werden, mag nicht schön sein. Es gilt aber aufzuräumen und Platz zu schaffen für das wirklich wichtige und Gute. Keine Frage, das vollkommene Vertrauen, das Öffnen unseres Herzens und unserer Seele bedeutet auch Verletzlichkeit. Einfach alles in unserem Leben werden wir anders oder überhaupt erst jetzt wahrnehmen und vieles davon wird wehtun. Wir werden mitleiden, mitweinen. Wir werden aber auch anpacken und uns daran und an allem mitfreuen. Das eine bedingt und überwiegt das andere.
Ich wünsche allen dieses vollkommene Vertrauen!

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