Freitag, 2. November 2012

Allerheiligen - und Heiligkeit für alle

"Ich traue mich nicht, die Frage zu stellen, ob irgendeiner der hier Anwesenden heilig sein möchte, weil ich befürchte, dass die Antwort negativ ausfallen wird". So ziemlich genau lautete der Eingangssatz der heutigen Predigt eines Pastors. Warum eigentlich? Weil viele meinen, Heiligkeit sei den Heiligen vorbehalten? Waren diese nicht auch ganz normale Menschen wie du und ich? Sie waren auf jeden Fall nicht übermenschlich, hatten die Sorgen und Nöte eines jeden Menschen und die ihrer Zeit. Man wird jedoch nicht mal ein bißchen heilig, wenn man seinen Glauben an der Kirchentür abgibt. Dabei ist Nähe zu Gott so etwas schönes. Man kann sich darum bemühen, man kann es sich erarbeiten.... und reichlich belohnt werden.

"
3 Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet,
4 dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren,
5 nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,
6 und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt, denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.
7 Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.
8 Wer das verwirft, der verwirft also nicht Menschen, sondern Gott, der euch seinen Heiligen Geist schenkt.
9 Über die Bruderliebe brauche ich euch nicht zu schreiben; Gott selbst hat euch schon gelehrt, einander zu lieben;
10 und danach handelt ihr auch an allen Brüdern in ganz Mazedonien. Wir ermuntern euch aber, Brüder, darin noch vollkommener zu werden.
11 Setzt eure Ehre darein, ruhig zu leben, euch um die eigenen Aufgaben zu kümmern und mit euren Händen zu arbeiten, wie wir euch aufgetragen haben.
12 So sollt ihr vor denen, die nicht zu euch gehören, ein rechtschaffenes Leben führen und auf niemand angewiesen sein."  1. Thes 4, 3-12

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen